Ganztageszug in der Grundschule
Ganztagsschule bedeutet mehr Lernzeit für die Kinder zu haben, um den veränderten sozialpädagogischen Anforderungen gerecht zu werden. Schule muss in der heutigen Gesellschaft mehr bieten als Unterricht. Von den Eltern wird mehr pädagogische Unterstützung gefordert. Durch den Wandel der Familienstrukturen (Berufstätigkeit beider Elternteile, alleinerziehende Personen) besteht ein erhöhter Bedarf.
Die Eichendorffschule ist eine Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt. Der rhythmisierte Schultag wechselt sinnvoll zwischen Arbeitsphasen und Bewegungsphasen ab.
Die Ganztagsschule mit ihrer Zeitstruktur erleichtert das Lernen und Arbeiten während des Unterrichtstages. Sie ermöglicht die verstärkte Umsetzung neuer, zeitintensiver Unterrichtsformen wie offener Unterricht, Freiarbeit, Projektunterricht, Tages- und Wochenpläne. Es kann wesentlich flexibler geplant und der zeitliche Rahmen individuell angepasst werden. Dies wird vor allem dann wichtig, wenn man Lernen als einen Prozess der aktiven und eigenverantwortlichen Auseinandersetzung mit Lerninhalten sieht, der bei jedem Kind unterschiedlich verläuft. Der rhythmisierte Tagesablauf ist geprägt vom sinnvollen Wechsel von Unterricht und Freizeit, von Hausaufgaben und Spiel, von Bewegung und Entspannung.
Ganzheitliches Arbeiten während der gesamten Schulwoche wird begünstigt. Vorhaben wie Lerngänge, jahreszeitliche Projekte und Feste gliedern das Schuljahr.
Mehr Lernzeit für die Schüler lässt eine intensivere Förderung für das einzelne Kind zu. Die Verzahnung und enge Zusammenarbeit mit den vorschulischen Einrichtungen erleichtert und verbessert den Schulanfang. Durch integrierte Übungs- und Ergänzungsmaßnahmen innerhalb des Unterrichts, werden die Hausaufgaben ersetzt. Die Inhalte und die Funktion der üblichen Hausaufgaben und Fördermaßnahmen sind in die Konzeption eingebunden.