Es ist inzwischen fast schon Brauch, die Erstklässler der Eichendorffschule sind wieder in der Waldstadt unterwegs!
Fast allwöchentlich werden Kinder von ihren Mitschülern nach Hause begleitet. Dabei werden unterwegs Besonderheiten des Schulwegs besprochen, Spielmöglichkeiten begutachtet, verschiedene Wohngebiete erkundet – die Vielfalt der Waldstadt wird ganz praktisch erfahrbar.
Zuhause angekommen zeigt jedes Kind seine Haustür, Klingelschilder werden gelesen und zum Abschied winkt die ganze Klasse dem begleiteten Kind nochmal zu, das vielleicht am offenen Fenster seines Kinderzimmers den Freunden noch eine Weile nachschaut. Auf dem Rückweg entstehen oft schon Wünsche, sich bald mal zum Spielen zu verabreden. Und in der Schule kommt wieder ein neues Namensschild hinzu auf dem Plan der Waldstadt, der die bisherigen Schulwegbegleitungen dokumentiert.
Am Ende des ersten Schuljahres hat jedes Kind schon mal die Haustür all seiner Klassenkameraden gesehen, eine erste Einführung ins Kartenlesen sowie praktische Verkehrserziehung hat ganz nebenbei stattgefunden, viele private Kontakte sind inzwischen entstanden. Und die Waldstadt ist allen ein Stück vertrauter geworden durch die vielen „Spaziergänge“ im ersten Schuljahr.
Uschi Hügle